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Journalist des Telegraph: Klaus Schwab wird bei der Bildung einer Weltregierung scheitern

Diese Woche findet wieder das Weltwirtschaftsforum statt. Martin Visser, Finanzjournalist für The Telegraph, war schon einige Male dort und das Treffen gab ihm “ein etwas zwiespältiges Gefühl”, sagt er in der neuen Online-PowNed-Serie COMPLOT?!

“Einerseits ist es etwas Besonderes, in der Nähe von allen möglichen berühmten Leuten zu sein, aber andererseits denkt man auch: Was ist das für ein elitäres Ding”, sagt Visser. “Wen vertreten diese Leute?”

Am WEF zeigen die Nasen in die gleiche Richtung. Das sei eine weitreichende Form des Einflusses. Es ist keine felsenfeste Politik, aber es ist der Fall, dass sich zum Beispiel Ministerpräsident Rutte allmählich auf eine Art gemeinsamen Nenner in der Welt einstellt. Das könnte dann Macht sein, argumentiert der Journalist.

“Dass wir diesen Verein mit einer gewissen Vorsicht und Kritik betrachten, halte ich für richtig”, fährt er fort.

Ich glaube nicht, dass das passieren wird.

Visser glaubt nicht, dass wir im Jahr 2030 von der globalen Elite des Weltwirtschaftsforums auf eine völlig andere Weise regiert werden.

“Ich glaube, Klaus Schwab könnte das wollen. So ehrgeizig ist der Mann. Aber zum Glück sind die Menschen in der Elite auch nur normale Menschen, die auch Fehler machen. Und zwar sehr viele. Dumme Fehler. Sie sind oft anderer Meinung als die anderen. Sie argumentieren. Sie machen dumme Sachen. Bevor sie sich also so weit zusammengerottet haben, dass sie eine Front bilden, eine Weltregierung bilden und alles anders ist als 2030 – ich glaube nicht, dass das passiert”, sagt er.